Tansania
Die DAHW in Tansania:
Bereits seit 1959 ist die DAHW in Tansania tätig. Zunächst wurden Lepra-Patient*innen in verschiedenen Krankenhäusern und Gesundheitsstationen behandelt, später kam die Rehabilitation von Menschen mit (leprabedingten) Behinderungen dazu. 1977 gründete das Hilfswerk dann gemeinsam mit der Regierung das kombinierte Lepra- und TB-Programm.
Heute folgen alle von der DAHW unterstützten Projekte mit sozialen Komponenten der gemeindebasierten Rehabilitations- und Inklusions-Strategie. Zu den Maßnahmen im Bereich der sog. gemeindenahen inklusiven Entwicklung („Community Based Inclusive Development“, CBID) zählen unter anderem: der Aufbau und die staatliche Anerkennung von Selbsthilfegruppen von Menschen mit Behinderung, die Reintegration von Familien aus ehemaligen Lepra-Siedlungen in den Gemeinschaften sowie wiederherstellende Chirurgie und Versorgung mit Gehhilfen, Prothesen und orthopädischem Schuhwerk für Menschen mit (leprabedingten) Behinderungen. Zudem erhalten Kinder und Jugendliche mit Behinderung Zugang zu Schul- und Berufsausbildung.
Im Bereich der Tuberkulose ist die DAHW im Großraum Daressalam mit der Partnerorganisation Pasada und in der Verwaltungsregion Ruvuma in den Distrikten Mbinga und Tunduru aktiv. Im Fokus der Arbeit stehen die aktive Fallfindung, die Behandlung und Begleitung von Betroffenen sowie Aufklärungskampagnen zur Stigma-Reduzierung. Seit 2016 werden im Großraum Mwanza am Viktoriasee gemeinsam mit dem Missionsärztlichen Institut, der Stadt Würzburg und mit finanzieller Unterstützung der Else Kröner-Fresenius-Stiftung Projekte gegen die Wurmkrankheit Schistosomiasis realisiert. Hierzu gehören auch Maßnahmen in den Bereichen Wasser, Sanitär und Hygiene sowie Bildung und Aufklärung.
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