Sudan
Sudan
Heute probieren wir das sudanesische Nationalgericht: Ful.
Man isst Ful auch in Ägypten. Die sudanesiche Küche wird von der ägyptischen beeinflusst: logisch, denn der Sudan grenzt an Ägypten an.
Doch was ist Ful? Es sind Saubohnen, die zu einem Brei gekocht werden. Das Essen kann somit auch ziemlich matschig aussehen. Dazu isst man Kisra, ein Fladenbrot, das dünn ausgebacken wird.
Damit tunkt man den Brei auf.
Zu den Bohnen kommen des Geschmacks wegen auch gerne Zwiebeln, Tomaten oder Kichererbsenpüree (Falafel), ein Spritzer Zitrone oder auch Käse. Gekocht wird im Sudan gerne mit Erdnuss- oder Sesamöl.
Guten Appetit!
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Die DAHW im Sudan
1978 hat die DAHW ein Ausbildungs- und Demonstrationszentrums zur Lepra-Arbeit in Agok bei Wau in heutigen Südsudan gegründet und mit Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie weiterer Partner während des gesamten Bürgerkriegs betrieben. Allerdings sind durch die folgenden Kriege die Aktivitäten viele Jahre lang auf das Hospital und angrenzende Gebiete um Wau beschränkt geblieben. Seit der Unabhängigkeit Südsudans im Jahr 2011 steht dieses Hospital für die Versorgung von Lepra-Patient*innen in Sudan nicht mehr zur Verfügung.
Die aktive Fallfindung und der Versuch Lepra im Sudan zu eliminieren gehen allerdings weiter.
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Habt ihr schon mal versucht ein Auto aus einem Tetra Pak zu basteln?