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Paraguay

Paraguay? Ist das nicht dieses kleine Land neben Brasilien? Klein? Naja, neben Brasilien sieht natürlich fast jedes Land klein aus.

Immerhin ist Paraguay ein wenig größer als Deutschland. Aber auch hier ist die Einwohnerdichte vergleichsweise gering. Es leben nur rund sieben Millionen Menschen in Paraguay.

Faszinierende Geschichte - eine Utopie zwischen Konquistadoren und Sklavenjägern

Bekanntermaßen lief die Entdeckung und Einnahme Südamerikas durch die spanischen und protugiesischen "Entdecker" nicht unter menschenfreundlichen Vorzeichen ab. Millionen von Toten unter den indigenen Völkern durch Eroberung, eingeschleppte Seuchen, Ausbeutung und Versklavung. Da ist es eine erstaunliches Gegenmodell, dessen Spuren man noch heute im Dreiländereck zwischen Paraguay, Argentinien und Brasilien entdecken kann. Diese Spuren gehören sogar zum Weltkulturerbe der Unesco. Du könntest hier auf Ruinenstädte stoßen, den sogenannten Reduktionen, die seit Anfang des 17. Jahrhunderts von Jesuiten gegründet wurden. Sie führten hier die indigenen Guaraní zusammen, einerseits um sie zum christlichen Leben zu erziehen, aber auch um sie vor den Frondiensten zu bewahren, die die Konquistadoren von ihnen verlangten oder gar vor dem rücksichtslosen Zugriff portugiesischer Sklavenhändler. Die Siedlungen wurden sogar zu einem wirtschaftlichen Erfolgsmodell. Ca. 150 Jahre lang "hatten die Jesuiten die Guaraní schützen können gegen portugiesische Sklavenhändler, die 300.000 Indianer töteten oder gefangen nahmen, um sie auf den Märkten von Sao Paulo zu verkaufen zur Zwangsarbeit auf Zuckerrohrplantagen und in Goldminen. In den Reduktionen, zermahlen zwischen den Interessen europäischer Königshäuser, stieß die Utopie der Jesuiten-Patres an ihre Grenzen. Schließlich wurden sie vertrieben von Spaniern und Portugiesen." (Quelle: Deutschlandfunk) Wer auf diesen Spuren weiterreisen will, findet hier einen Reisebegleiter. Ebenfalls sehenswert ist der preisgekrönte Film "The Mission", der genau diese Thematik verarbeitet.

Die DAHW in Paraguay

Seit 1958 arbeitet die DAHW in Paraguay, einem der ärmsten Länder Lateinamerikas. Armutsbedingte Krankheiten wie Lepra und Tuberkulose stehen nicht an oberster Stelle der staatlichen Gesundheitsagenda. Die registrierten Lepra-Fälle scheinen mit durchschnittlich 400 pro Jahr auf den ersten Blick auch recht niedrig, gemessen an der Einwohner*innenzahl weist Paraguay jedoch eine der höchsten Lepra-Raten auf. Hinzukommt, dass ca. 12 Prozent der Lepra-Fälle erst entdeckt werden, wenn sich aufgrund der Erkrankung bereits schwere Folgebehinderungen entwickelt haben.

Besonders viele Fälle finden sich in der entlegenen Chaco-Region im Westen Paraguays, wobei die indigene Bevölkerung am häufigsten betroffen ist. Die Kontrollarbeit in diesem dünn besiedelten, hochendemischen „Niemandsland“, das an Argentinien und Bolivien grenzt, bringt viele Herausforderungen mit sich. Erschwert wird die Situation dadurch, dass die Gesundheitsministerien der drei Länder bisher nicht zusammenarbeiten.

Mit fachlicher und finanzieller Unterstützung der DAHW wurde 1969 in Paraguay ein Lepra-Nationalprogramm ins Leben gerufen und gemeinsam mit dem Mennoniten-Orden kontinuierlich auf- und ausgebaut. Heute zeichnet das Gesundheitsministerium für das Nationalprogramm verantwortlich, das Mennoniten-Hospital KM81 berät und unterstützt die Mitarbeiter*innen.

Im "KM81", das westlich der Hauptstadt Asunción gelegen ist, erhalten an Lepra oder Tuberkulose erkrankte Menschen kostenlose Diagnose und Therapie. Auch werden diese Patient*innen sowie deren Angehörige über ihre Krankheiten aufgeklärt, um Spätfolgen bei Lepra oder weitere Ansteckungen bei Tuberkulose zu vermeiden. Zudem wird hier medizinisches Personal aus dem (weiten) Umkreis in Diagnose und Therapie von Lepra und TB aus- und weitergebildet. 

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Hier wird auch das fränkische Schäufele produziert ...

... natürlich nur indirekt, aber ohne Soja im Kraftfutter, unter anderem aus Paraguay, läuft ja gar nichts mehr in der Fleischproduktion. Paraguay hat vor allem agrarische Rohstoffe zu bieten wie Baumwolle, Zuckerrohr, Sojabohnen, Mais, Weizen, Tabak, Maniok, Früchte, Gemüse, Rindfleisch, Schweinefleisch, Eier und Milch. Die Produktion an Soja steigt, wie auch in den Nachbarländern, unter Zuhilfenahme von Landraub, Kahlschlag, Spritzmitteln und genmanipuliertem Saatgut. Die üblichen Folgen des weltweiten Fleischhungers eben. Aber Paraguay exportiert auch andere landwirtschaftliche Produkte, sogar einige aus fairer Produktion, z.B. Zucker.

Eine Zucker-Kooperative ist z.B. Manduvirá in der Nähe von Asunción. Rechts findest du ein Bild und hier einige Produkte, die ihren Rohrzucker enthalten und die du auch in Deutschland kaufen kannst. Dort findest du auch weitere Informationen!

Eine tolle Frucht die unter anderem auch aus Südamerika exportiert werden sind Mangos. Wie wäre es mit einer fruchtig-leckeren Mangocreme? 

Rezept für Mangocreme

Entfernung von Karlstadt: 
rund 13000km