Die DAHW in Nigeria 

Zu Beginn ihrer Tätigkeit in Nigeria im Jahr 1964 unterstützte die DAHW punktuell Missionskrankenhäuser in der Diagnose und Therapie von Lepra-Patient*innen. 1991 wurden diese Strukturen zum Aufbau eines nationalen Lepra-Kontrollprogramms genutzt, das heute ein kombiniertes Lepra- und TB-Programm ist. Heute arbeitet die DAHW in ungefähr einem Drittel des Landes mithilfe von lokalen Partnerorganisationen. Die restlichen Landesteile sind durch andere ILEP-Mitglieder (Internationale Vereinigung der Lepra-Hilfswerke) abgedeckt – oder aber aufgrund politisch-religiöser Spannungen und gewaltsamer Konflikte (Boko Haram) nicht immer zugänglich.

Neben Lepra liegt ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit der DAHW in Nigeria auf der vernachlässigten Tropenkrankheit (neglected tropical disease, NTD) Buruli Ulcer, die auch als die „kleine Schwester“ der Lepra gilt. Gemeinsam mit ihren Partnern war die DAHW maßgeblich am Aufbau eines Programms gegen Buruli Ulcer beteiligt. Dabei steht die frühe Diagnose und richtige Behandlung im Fokus, um Behinderungen infolge einer Buruli-Ulcer-Erkrankung zu vermeiden. Mehr als die Hälfte aller Betroffenen sind Kinder. Im Bereich der Tuberkulose-Arbeit stellt die hohe Rate an HIV-Infektionen bei TB-Patient*innen eine besondere Herausforderung dar, denn diese Ko-Infektion ist nur sehr schwierig, langwierig und kostspielig zu behandeln.

Wenn es wärmer wird, kann man wieder draußen spielen. Warum nicht ein paar "Antilopen" fangen? 

Spielanleitung: Antilopenfalle